Orden "Dinasevanasabha"
"Ich war auf ein großes menschlich bewegendes Thema gestoßen, das mich so schnell nicht wieder loslassen würde. Unter den vielen Entwicklungshilfeprojekten, denen ich in der Dritten Welt begegnet bin, besticht die Sozialarbeit der Dienerinnen der Armen durch das Schaffen immer neuer Arbeitsplätze, um Menschen am unteren Rand der Gesellschaft in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen."
Winfried Maaß - Autor beim Stern in 'Warum tut ihr das' 1994
Der katholische Orden DINASEVANASABHA – übersetzt Gemeinschaft des Armendienstes – wurde 1969 durch Schwester Petra Mönnigmann in Pattuvam/Kerala (Südwestindien) gegründet und bestand anfangs aus neun Ordensschwestern. Heute ist er mit über 600 Schwestern in mehr als 90 Ordensstationen einer der größten Frauenorden Indiens. Der Vatikan hat den Orden 2003 als „Orden päpstlichen Rechts“ anerkannt.
Der Orden im Laufe der Zeit
Getreu der Mission „Aus Liebe helfen“ ermöglicht der Orden den Frauen aller Religionen und aller sozialen Schichten den Eintritt in die Ordensgemeinschaft. In Erinnerung an Schwester Petra sind die Ordenstüren geöffnet und interessierte junge Frauen können beispielsweise an dem „Come and see-Programm“ teilnehmen. Die Frauen konvertieren zum katholischen Glauben. Dieser ist richtungsgebend für die Ordensarbeit, da im christlichen Glauben die Nächstenliebe an oberster Stelle steht. Die Frauen können als Postulantinnen und später als Novizinnen in den Orden aufgenommen werden und zeitliche Gelübde ablegen.