Der Orden im Laufe der Zeit

Nach etwa sieben Jahren, in denen sie sich immer wieder prüfen können, feiern die Schwestern die ewige Profess. Sie legen ein vierfaches Gelübde ab. Neben den drei Gelübden Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam fordert der Orden ein viertes, nämlich den Armen zu dienen. DINASEVANASABHA.

„Wir öffnen unsere Türen all denen, die in den Augen der Welt nicht zählen, aber in den Augen Gottes kostbar sind.“

Die Gemeinschaft der Schwestern

Die in diese Gemeinschaft aufgenommenen jungen Schwestern werden oft direkt im Orden ausgebildet, um in den verschiedenen Aufgabenbereichen arbeiten und helfen zu können. Mögliche Ausbildungen sind beispielsweise Sozialarbeiterin, Krankenschwester, Kinder- oder Altenpflegerin, Lehrerin, Ausbilderin in einem Handwerksberuf.

Durch ihre zielgerichtete Ausbildung - in einzelnen Fällen wird sogar ein Hochschulbesuch ermöglicht - bietet der Orden ein vielfältiges Spektrum an Hilfsmöglichkeiten für die Bedürftigen. Sie tragen somit zur Selbständigkeit des Ordens bei.

Häufig leisten die Schwestern ihren Dienst unentgeltlich. In einigen Fällen sind sie in Organisationen angestellt, wo sie auch ein Einkommen erzielen.

„Wir brauchen hier Schwestern, die sich mit den Armen identifizieren und sich mitten unter sie stellen, nicht Almosen verteilen, sondern ihnen durch Beispiele zeigen, wie sie sich selbst helfen und aus ihrem Elend herauskommen können."

Schwester Petra

Hier einige Beispiele, die die Wirksamkeit der Ordensarbeit zeigen:

  • Der Orden unterstützt Hilfsbedürftige an über 90 Standorten in Indien und schafft es, dort in großen Teilen eine Grundversorgung der menschlichen Bedürfnisse zu gewährleisten.

  • Ca. 110.000 Bedürftige erhalten jährlich eine medizinische Versorgung.

  • In den sozialen Einrichtungen werden derzeit rund 1.200 Bewohner versorgt.

  • In den Schulen werden heute ca. 3.500 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Mehr erfahren

Gemäß dem christlichen Gebot der Nächstenliebe steht die Arbeit auch unmittelbar im Einklang mit den Forderungen der Menschenrechte und der Menschenwürde. Weitergehende Informationen über den Orden der Dienerinnen der Armen finden Sie auf der Webseite des Ordens: www.dinasevanasabha.com